Mobbing am Arbeitsplatz

Hallo meine Lieben!

Ich möchte mich heute mal zum Thema Mobbing auslassen. Egal ob am Arbeitsplatz, in der Ausbildung oder in der Schule.

Für mich persönlich ist Mobbing schon fast immer Teil meines Lebens. Gar nicht nur wegen des Mobbings selbst, vielmehr wegen der Konsequenzen die ich dadurch habe. Schlafstörungen, Panikattacken, Verlust meines Selbstwertes; um hier nur mal einige Auswirkungen dessen zu nennen, was einigen anderen Menschen offenbar große Freude bereitet. Vielleicht ist es auch Genugtuung, die Tatsache sich stärker zu fühlen, überlegen zu sein.

Ich möchte in diesem Beitrag gar nicht so sehr auf meine persönlichen Erfahrungen eingehen, werde das aber sicher noch an anderer Stelle tun oder fragt mich einfach in den Kommentaren. Werde aber bestimmt auch nochmal einen Beitrag dazu machen.

Ich weiß nicht, was Menschen dazu bewegt, anderen das Leben grundlos zur Hölle zu machen. Was ich weiß ist, dass es in den allermeisten Fällen nur darum geht von sich selbst abzulenken, von eigenen Schwächen und der eigenen Unsicherheit. Was ich jedoch nicht begreifen kann, ist die Tatsache, wie man soviel Freude daran haben kann, andere zu quälen. Ob nun körperlich oder psychisch. „Mobber“ machen mit vollem Bewusstsein ihre Opfer zu ihrem persönlichen Fußabtreter. Für mich gibt es dafür ein Wort, dass es eigentlich besser trifft als „Mobber“, nämlich „Sadist“. Ja wer Spaß am quälen hat ist krank. Richtig richtig krank. Ob Mensch oder Tier.

Erst heute habe ich wieder eine Geschichte von einem 16-jährigen Mädchen aus meinem Umfeld gehört, dass schon immer Krankenschwester werden wollte. Als sie die Lehrstelle dann bekam und diese schließlich auch antrat, hatte sie direkt nicht mehr viel zu lachen, um nicht zu sagen der Traumjob wurde zum Albtraumjob. Sie wurde kategorisch ausgegrenzt, „dumm gemacht“. Die Stationsschwestern schlossen sich zusammen, sie war ihr Opfer und der Rest hielt sich einfach raus, schaute weg. Geil oder?! Zumal Krankenschwestern ja auch, wie wir alle wissen, so gar keine Unterstützung brauchen (Ironie aus). Sorry, aber da muss ich echt mal kurz total eskalieren!

Wenn ich so ne Scheiße höre! Ich habe das selbst viel zu lange mit mir machen lassen und habe heute noch schwer daran zu knabbern. Eine Geschichte die mein Leben ein Stück weit zerstört hat! Und als 16-jähriges Mädchen hast du einer solchen Behandlung doch kaum was entgegenzusetzen! Bis auf wenige Ausnahmen kann man sich in dem Alter doch gar nicht wehren. Klar gibt’s auch unverschämte Jugendliche, die nur Ihre Rechte kennen und von Pflichten noch nie was gehört haben. Aber um die soll’s hier gar nicht gehen, weil von diesen Jugendlichen rede ich hier nicht.

Falls durch einen dummen Zufall ein „Täter“ hier mitliest:

Ich würde mir wirklich sehr wünschen, dass ihr mal darüber nachdenkt, was ihr anderen Menschen eigentlich wirklich antut. Ihr zerstört Leben damit, macht Menschen krank, verhindert damit, dass ein Opfer jemals wieder ohne Angst an die Arbeit gehen kann, treibt Menschen im schlimmsten Fall in den Suizid. Das alles nur, damit ihr euch auf Kosten eurer Mitmenschen besser fühlt? Ist das etwa was worauf man stolz sein kann?!

Ich sag’s euch! Ganz klar: N E I N !!! Es ist absolut nicht in Ordnung und schon gleich gar nichts worauf man stolz sein kann! Schämen solltet ihr euch! Es ist das Allerletzte und vor allem einfach nur arm! Ja, ihr stellt euch jeden Tag auf’s neue ein Armutszeugnis aus. Ich verachte Menschen wie euch. Lieber schneide ich mir ein Bein ab, als jemals so grausam zu werden wie ihr. Ihr widert mich an!

Was die Menschen betrifft die wegschauen, wenn sie bemerken, dass jemand im eigenen Umfeld gemobbt wird, kann ich nur dringend raten, das Opfer zu unterstützen. Ich weiß, dass viele Angst haben, selbst zum Opfer zu werden, aber glaubt mir: Solltet ihr jemals selbst in die Siuation kommen das Opfer zu sein, werdet ihr auch dankbar für jede Unterstützung sein. Und man sollte stets so handeln, dass man problemlos die Rollen tauschen könnte. Denkt da bitte echt mal drüber nach. Ihr macht euch sonst meiner Ansicht nach mitschuldig und das wisst ihr auch. Zeigt Menschlichkeit, zeigt Courage!!! Ihr könnt das!

Ansonsten sage ich an dieser Stelle zu meinen Leser, danke für’s Lesen, bleibt dran, hinterlasst gerne Kommentare und bleibt stark! Es gibt überall Menschen, die euch verstehen und an euch glauben! Mich eingeschlossen 🙂

Alles Liebe

Eure le réfléchi

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„BIN ICH“ oder „BIN ich nur weil er/sie IST“? – Der lange Weg zur Selbstliebe

Mein Ex-Freund und wohl nahestehendster Mensch in meinem Leben, hat gestern etwas für mich sehr bedeutungsvolles gesagt. Genau genommen, hat er mit seiner Aussage einfach genau das auf den Punkt gebracht, was mich tagtäglich beschäftigt, um nicht zu sagen, mich zermürbt.

Natürlich gibt es eine Vorgeschichte dazu. In erster Linie die Tatsache, dass ich nie irgendwo, mit irgendwem richtig wohne, sondern immer den Großteil meiner Sachen in meiner Wohnung in meinem Elternhaus lasse, was wohl deutlich macht, wie unsicher ich mir in meiner Partnerwahl und der Zukunft der Partnerschaften bin. Quasi immer mit einem Fuß in der Tür und mit einem draußen. Zum anderen meine immer wiederkehrenden Träume. Auf diese Träume und auch die Partnerschaften möchte ich jedoch in einem gesonderten Beitrag eingehen, da es sonst den Rahmen sprengt.

Er sagte zu mir: „Du solltest einfach deine Sachen packen und weit weggehen, egal wohin – nur du, alleine, ohne Handy, ohne alles. Dann kannst du dir vielleicht klar werden, wie und wo du einmal deinen Lebensabend verbringen möchtest.“

BUMM – Das hat mich erstmal wachgerüttelt.

Ich sagte dann, dass ich das nicht kann und was ist mit unserem Hund?

Er meinte nur: „Doch du kannst und unser Hund wartet hier auf dich.“ (Anm.: Unser gemeinsamer Hund lebt seit unserer Trennung bei ihm, ich besuche ihn regelmäßig und hole ihn auch mal zu mir. Und glaubt mir, allein dafür, ihn nicht immer bei mir zu haben, fühle ich mich schon mega beschissen. Aber ich weiß, dass ich es so entschieden habe. Es ist also allein meine Schuld. Was es nicht leichter macht.)

Nun ist man vielleicht geneigt zu sagen, naja abhauen löst ja auch keine Probleme oder wie willst du das bezahlen usw. usf. Das mag ja grundsätzlich richtig sein. In meinem Fall und ich glaube im Fall von Menschen, denen es ähnlich geht wie mir, sind diese Argumente jedoch falsch. Es sind dann nämlich eben keine Argumente, sondern Ausreden. Ausreden wegen der eigenen Ängste die einen dann umtreiben.

Wo soll ich hin? Alleine!?! OMG das pack ich nicht! Wie soll ich über die Runden kommen? Was passiert dann? Wie geht es danach weiter? Übersteh ich das überhaupt? Was, wenn daheim etwas passiert und ich kann nicht da sein? Nein, nicht alleine, ich muss jemanden mitnehmen!!!

Und schon sind wir bei dem eigentlichen Problem angekommen: Der Angst.

Die Angst, dass sichere Nest zu verlassen, alles zurückzulassen, nur auf sich gestellt sein, vor allem aber, mit sich alleine sein. Nur du und deine Gedanken. Du und deine Ängste. Niemand ist da, dem du gefallen willst oder nicht vielmehr sogar musst (?) , weil es dein geringes Selbstwertgefühl und deine Emotionen gar nicht anders zulassen, als dich an jemanden zu klammern, durch den du, wie du in deiner völlig verqueren Welt glaubst, überhaupt erst irgendeinen Wert erlangst, durch den du überhaupt erst gesehen wirst. Was wenn da niemand mehr ist? Wirst du unsichtbar? Stirbst du? Keiner wird dich auch nur wahrnehmen und wenn doch, dann nur als das nutzlose, hässliche kleine Ding was du bist.

Ist doch so, oder vielleicht doch nicht? Ist es so, dass dir eine solche Reise, eine Loslösung von den Dingen, die dich so sehr belasten und verwirren nur noch mehr vor Augen führt, wie verloren du doch alleine bist? Oder besteht nicht tatsächlich die Möglichkeit, dass du aus einer solchen Erfahrung gestärkt und mit dem Wissen herausgehst, dass du niemanden brauchst um deinen eigenen Wert zu erkennen! Vielleicht erkennst du, wie wertvoll dein Leben ist und was für ein großartiger, liebenswürdiger, humorvoller Mensch du doch bist und das ganz ohne Bestätigung von außen! Das Wissen, dass es so ist, dass DU so bist, es kommt von innen. Du kannst dich vielleicht lieben, für das was du bist und dich anerkennen ohne dafür eine Bestätigung von außen zu brauchen. Und du weißt jetzt, du kannst deine Ziele schaffen, auch ganz alleine! Stelle es dir doch einfach mal vor! Es würde alles verändern! Alles, was du bisher zu brauchen glaubtest! Alles unwichtig. Bestätigung von außen? Klar, ein gewisses Maß an Bestätigung oder vielmehr Anerkennung von anderen, braucht der Mensch, aber nicht in einer Form, in der man sich selbst nicht mal wertschätzen oder gar lieben kann, ohne die Bestätigung des Partners oder wem auch immer. In einer Form also, bei der man sich nur noch über Dritte definiert.

Ist es nicht einfach furchtbar anstrengend, immer und immer wieder darum zu buhlen, diese Bestätigung von außen zu bekommen? Nur weil da in dir drin nichts ist, was stark genug ist dir zuzurufen: „Du bist gut! Du bist schön! Du bist toll!“ Ich empfinde es als sehr anstrengend, um nicht zu sagen, mit den Jahren wird es immer anstrengender. Es raubt dir deine Kraft, es raubt dir deine Würde und es raubt dir deinen letzten Funken Selbstbeherrschung. Irgendwann würdest du einfach alles tun für dieses kleine bißchen Aufmerksamkeit….den kurzen Kick… das unübertreffliche Gefühl begehrt und geliebt zu werden… Du hast diesen Typ, von dem du natürlich jedesmal glaubst: „Der ist es jetzt aber wirklich definitiv, ich bin mir ganz sicher. Mit dem will ich für immer zusammen sein!!“ also (wiedermal) rumgekriegt, ja er hat vielleicht sogar seine Freundin verlassen für dich, denn du bist ein Meister im umgarnen und wie so viele vor ihm glaubt er, er ist jetzt der Auserwählte mit dem alles anders wird. Endlich fühlst du dich wieder bestätigt, gebraucht, besser als andere. Er zeigt dir, was du doch für eine tolle Frau bist, so schön und intelligent…. Und du? Du redest dir vielleicht zu Beginn noch ein, dass du ihn liebst, schließlich warst du doch so überzeugt, vielleicht merkst du aber auch sofort im nächsten Moment, wie scheißegal dir dieser Typ  doch eigentlich ist. Jetzt hast du ihn. Der Mann von dessen Zuneigung du dir so viel versprochen hast, von der du geglaubt hast, sie wird dich retten, sie vertreibt all deine inneren Dämonen.

Nein…. Deine Dämonen klopfen an, melden sich zurück und du lässt sie rein. Du kannst gar nicht anders als sie hereinzulassen. Und du beginnst von vorne. Du gehst auf die Jagd, visierst dein Ziel an, versprühst deinen Charme und bumm, erlegt. Dein nächster Kick, Glückseligkeit, wenigstens für den Moment…. Und das Image der Schlampe rückt näher und näher…. Was dich wiederum so unglücklich macht, dass du weiter machst. Du brauchst ja schließlich Bestätigung…

Wie lang willst du dieses zerstörerische Spiel spielen? Zerstörerisch für alle Beteiligten. Du kennst keinen Ausweg. Es gibt einfach nichts, womit du dir sonst zeigen kannst, dass du wertvoll bist. Selbst wenn du dich versuchst zu bessern, dem abzuschwören, dich auf dich zu konzentrieren, keinen Schmerz mehr verbreiten zu wollen, du verlierst am Ende. Am Ende stehen immer wieder die Dämonen mit den Namen „Ich kann nichts“, „Ich weiß nichts“, „Ich bin nichts wert“ vor dir. „Clean“ zu werden, sich den Kick nicht mehr zu holen, ist hart. Es ist Entzug. Du musst also was tun. Du verlierst dich sehr wahrscheinlich in deinen anderen selbstzerstörerischen Riten, die du doch so gut kennst… Suchtverlagerung. Nichts anderes ist es doch, was da mit dir, mit mir, mit uns passiert…

Nun, ich glaube viele Betroffene kennen dieses Gefühl, um nicht zu sagen, dieses rießige Chaos aus Gefühlen, diesen Teufelskreis.

Nachdem ihr jetzt meine Ausführungen gelesen habt, hier noch mal die Worte meines Ex-Freundes:

„Du solltest einfach deine Sachen packen und weit wegfahren – nur du, alleine, ohne Handy, ohne alles. Dann kannst du dir vielleicht klar werden, wie und wo du einmal deinen Lebensabend verbringen möchtest.“

Ich möchte bewusst mit seinen Worten abschließen, um euch die Möglichkeit zu geben, so darüber nachzudenken, wie ich es unwillkürlich tun musste. Und ich denke seit er diesen Satz gesagt hat darüber nach. Wieder und wieder… Denn in einem Punkt, hatte ich die Antwort sofort vor Augen. So klar, wie nie zuvor. Ich muss jetzt nur noch mutig sein und handeln und an mich denken und ich mich hineinfühlen….

Ich wünsche euch, dass ihr es könnt und dass seine Worte vielleicht auch bei euch etwas auslösen…

Ich freue mich über Kommentare und eure Meinungen hierzu!

Alles Liebe

Eure le réfléchi

 

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Mein Gott, habe ich lange nicht geschrieben…

Warum? Ja warum eigentlich. Man könnte meinen ich war so stabil, dass ich es einfach nicht mehr brauchte oder schlimmeres oder einfach was ganz anderes.

Wie auch immer, hier bin ich.  Es ist viel passiert und ich habe oft ans Schreiben gedacht, aber irgendwie konnte ich nicht, obwohl es mir immer eine große Hilfe war.

Dies als kurze Zwischeninfo. Ich werde im Anschluss gleich meinen nächsten Beitrag schreiben und ihn anschließend posten. Ich wollte meine „Rückkehr“ nicht mit dem Beitrag verbinden, darum habe ich beschlossen es getrennt zu machen.

Also hoffe ich mal, meine Follower sind mir nicht allzu böse und verstehen nach meinem nächsten Beitrag vielleicht auch ein Stück weit den Grund für meine Abtrünnigkeit.

Ich denk an euch

Eure le réfléchi

Erstellt am von madameperturbe | 1 Kommentar

Gefühlschaos oder wie man mit Anlauf in eine Kreissäge rennt….

Und plötzlich ist es doch passiert, dass, was ich immer erwartet, befürchtet, ja sogar herbeigesehnt habe und womit ich doch so nicht mehr gerechnet habe.

Sechs Jahre Beziehung, gespickt von Höhen und Tiefen, eine besondere Liebe, die kein Schicksalsschlag und keine Verfehlungen ernsthaft ins Wanken bringen konnten – und doch, wir sind geschlagen. Wie einen geprügelten Hund ließ ich dich zurück, während ich mich schwerelos ins Abenteuer gestürzt habe, mich frei gemacht habe von falscher Rücksichtsnahme und Pflichtgefühlen. Den vorwurfsvollen, verständnislosen Blicke meiner Eltern endlich entflohen und „durchgebrannt“…

… In eine vorerst nur stürmische Affäre, die alle meine versteckten Sehnsüchte plötzlich zur Realität machte. Unfähig mich dir zu entziehen, unfähig mich zu lösen. Ebenso wie ich körperlich im Liebesspiel nicht weglaufen konnte (weil halt angekettet und so ^^) , war ich auch nicht fähig dich zu verlassen, es bei ein paar heißen Nummern zu belassen.

Dann warst du nicht das Arschloch, was ich erwartet hatte, das mir lediglich meine Fantasien erfüllt, nein. Du nahmst mich auf eine Art und Weise in den Arm, dass ich in ihnen förmlich zerfloss, kämmtest mir die langen Haare, ja wuschst mich sogar sanft in der Wanne… Ich verlor mich komplett in dir. Es war einfach wie im Traum.

Jetzt, wenige Wochen später, wohne ich quasi bei dir und  wir lieben uns noch immer voller Leidenschaft gegen jede Regel. Und das längst nicht mehr nur im sexuellen Sinne. Ich liebe dich.

Und da ist der Haken…

Denn mit den Gefühlen dauerte es nicht lange und die negative Borderline-Seite an mir kam zum Vorschein. Ich bin wieder mal getrieben von (unbegründeter) Eifersucht, fühle mich nicht gut genug, nicht hübsch genug, nicht klug genug, im Bett nicht gut genug etc. etc. Es läuft erneut nach dem selben Schema ab, wie schon zu Beginn jeder meiner vorherigen Beziehung.

Also streiten wir uns, ich mache dicht, du willst wissen, was los ist und am Ende sage ich es dir, nur um dein (teilweise nachvollziehbares) Unverständnis zu ernten. Das Drama ist perfekt. Eben weil ich weiß, wie schwierig es für den Partner ist meine absurden Gedanken nachvollziehen zu können, besonders die Heftigkeit der Emotionen die damit einhergehen, sage ich lieber gar nicht erst was. Da aber unschwer zu erkennen ist, dass etwas nicht stimmt und du dann natürlich gängelst (was ich ja auch will, weil würdest du es nicht tun, würde es mir dein Desinteresse an mir signalisieren), platzt früher oder später die Bombe…

Je tiefer meine Gefühle, umso größer meine Verlustangst, die sich total penetrant sofort einstellt. Ab dem Punkt ist die neue, eigentlich doch so wohltuende Liebe, ein einziger Kampf. Ein Kampf mit mir, mit dir, mit uns, mit der Welt. Ab jetzt kannst du gar nichts mehr richtig machen…

Und dann diese so endgültig klingende Aussage, du willst in deinem Alter kein Kind mehr. Ich wollte nie Kinder haben und jetzt plötzlich kann ich mir alles vorstellen… Problem: ich kann es mir vorstellen. NUR ich. Kann ich mit einem Partner leben, der mir diese Tür quasi versperrt? Was, wenn das mit uns nicht hält und ich zu alt bin um überhaupt noch ein Kind zu bekommen?

Mein Kopf dröhnt, ich bin völlig erschöpft vom Grübeln, von meinen Selbstzweifeln, von meinen Ängsten. Das einzig hilfreiche im Moment erscheint mir mich zuzudröhnen. Egal wie, hauptsache betäubt. Meine Gefühle erdrücken mich und ich habe schreckliche Angst, dass sie auch dich erdrücken…

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Wenn die Angst zur Realität wird

Wie fange ich am Besten an…?

Ich habe ja mal erwähnt, dass ich bei einem Bildungsträger eine Umschulung begonnen habe. Klar war und ist auch, dass zu seiner Zeit Praktikas stattfinden werden. Das heißt, ich bin die ganze Zeit in meinem Bildungsträger, wo im Vergleich zu einem normalen Arbeitsverhältniss ja schon alles in einem gewissen geschützten Rahmen stattfindet. Ist ja in erster Linie auch eine Einrichtung für benachteiligte Menschen. Also behinderten und/oder kranken Menschen.

Umschulungen sind ja verkürzt. In meinem Fall auf 2 1/4 Jahre. Nach der Zwischenprüfung, die nach ungefähr der Hälfte der Zeit stattfindet, sind Praktikas angedacht. Normalerweise sucht man sich mit Unterstützung des Trägers (AA bzw. Rente) und der Einrichtung eine Stelle. Soweit, so gut. Darauf kann man sich entsprechend vorbereiten. Man weiß halt, dann und dann ist es soweit. An dem Tag geht’s los.

Mir wurde in dieser Woche eine besondere „Ehre“ zu Teil….

Eine kleine Firma bat eine Ausbilderin außer der Reihe, also unabhängig von den normalen Praktikas, um einen Praktikanten. Aus diversen Gründen war es nicht möglich jemanden aus dem 2. bzw. 3. Lehrjahr zu schicken. Also kamen sie auf mich zu…

Ich natürlich wieder voll im alten Muster… Ich hab gesagt ja, klar, mach ich bla bla bla. Bloß keine Schwäche zeigen. Tatsächlich hatte ich eine heiden Angst. Von Beginn an gilt den Praktikas meine größte Angst, ganz zu schweigen von dem, was nach der Umschulung kommt. Das ist dann halt das ECHTE Arbeitsleben. Ich mache mir da auch selbst so’n Druck: Alles richtig machen, alles zur vollsten Zufriedenheit machen, nicht enttäuschen, stark sein, nicht „NEIN“ sagen… Und obwohl ich weiß, wohin mich dieses Denken schon geführt hat, kann ich diese Art anscheinend noch immer nicht ablegen.

Meine Ausbilderinnen haben ja auch gesagt, ich soll es mir am Nachmittag einfach mal ansehen und wenn ich denke, das ist mir zuviel oder ich traue es mir noch nicht zu etc., dann kann ich es ruhig auch absagen. Ich bin ja erst im 1.Lehrjahr. Ich also zugesagt und ab dem Moment komplett innerlich in Panik. Was jetzt? Ich hab zugesagt! Ich wollte nur noch abhauen… Das waren echt ein paar richtig krasse Stunden…

Im Endeffekt habe ich es geschafft da am Nachmittag hinzufahren und total die Coole zu spielen… Nicht im Sinne von, dass ich da auf „Ich-kann-alles“ mache oder so. Aber ich habe dieses Geschauspieler schon so verinnerlicht… Anders wäre ich ja damals gar nicht durch meinen alten Job gekommen. Ich war da halt voll fröhlich und optimistisch und so drauf und hab auch mit denen ausgemacht, dass ich den nächsten Tag komme.

Dann bin ich Heim und da ging dann natürlich nix mehr. Ich habe mich den kompletten restlichen Tag fix und fertig gemacht, musste wegen der Anspannung wieder kotzen und habe die halbe Nacht kein Auge zugemacht. Ich habe so mit mir gehadert. Ich wollte doch nicht versagen, ich musste dahin und beweisen, dass ich es kann! Beweisen, dass ich stark bin! Bisher habe ich doch auch immer die Zähne zusammengebissen und durchgezogen!

Aber es ging nicht…. Es ging einfach nicht. Ich habe mich so schäbig, so schwach gefühlt. Ich bin so ein Versager… Vielleicht bin ich das auch, ja.  Aber soll und kann ich auf einem Fundament mit diesem Gefühl mein zukünftiges Arbeitsleben aufbauen? Soll ich so neu beginnen, wie alles geendet hat? Da ist doch vorprogrammiert, dass ich scheitere.

Warum mache ich mir selbst so einen Druck? Mir wurde doch gesagt, ich MUSS es nicht machen und die restlichen Umschüler aus meinem Jahrgang (war ja nur ich da), hätten das eh gleich abgelehnt und die haben nicht solche Traumatas in Bezug auf die frühere Arbeit! Die haben halt Rücken und so.

Zum Arzt wollt ich auch nicht, weil ich Angst hatte, dass die auch blöd reagiert bzw. kein Verständnis hat. Aber ich musste ja wohl oder übel hin, weil an dem Tag haben mich echt keine zehn Pferde mehr an die Arbeit gebracht und einen Schein brauchte ich ja wohl….

Also zum Arzt und da weiter gezittert… Jedoch war die Ärztin gegen meine Erwartung nett und verständnisvoll.  Ich fühle mich schon schäbig genug, auch ohne Vorwürfe von außen…

Es ist ja nicht so, dass mir nicht klar wäre, dass ich Praktikas machen muss bzw. dass ein normales Arbeitsleben ohne Rücksichtnahme auf mich zukommt, schließlich kenne ich das nur zu gut… aber das war einfach zuviel. Meine größte Angst wurde spontan zur Realität und ich habe es mal wieder nicht gepackt einfach zu sagen, dass ich das nicht möchte. Meine Ausbilderin hat mir ja auch hinterher nochmal versichert, dass es nicht schlimm ist und ich mich nicht verrückt machen soll. Das hat mir auf jeden Fall schon mal Beruhigung gegeben.

Nichtsdestotrotz ärgere ich mich über mich. Ich ärgere mich, dass ich nicht gleich gesagt habe, was ich wirklich denke und ich ärgere mich, dass ich, wo ich doch schon zur Vorstellung dort war, dann doch noch einen Rückzieher gemacht habe. Aber es ist jetzt, wie es ist…

Es ist eben einfach kein schönes Gefühl zu versagen…

Alles Liebe

Eure le réfléchi

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Kopfkino

Wie schreibt man eigentlich am Besten, ohne zu klingen, als versinke man in Selbstmitleid? Ist es denn Selbstmitleid, wenn ich hier über Gefühle rede? Ist es Selbstmitleid, eher pessimistisch zu denken?  Ich nenne das in den meisten Fällen eher realistisch denken!  Schließlich kann das dann Eintretende doch nur besser sein, als das Angenommene, nicht?

Vermutlich spreche ich grad in Rätseln, da ja keiner weiß, was grad alles so bei mir los ist. Ich möchte eigentlich auch konkret werden, aber so wie ich das schreiben beginne, kommen mir so grundsätzliche Fragen und Dinge in den Kopf…

Ist es Zufall oder Schicksal, dass bereits NACH einer gefällten Entscheidung etwas geschieht, was sehr wahrscheinlich eh dazu geführt hätte, dass, wenn man sich anders entschieden hätte, es gescheitert wäre? Ich glaube ja eigentlich nicht an Zufälle….

Wie auch immer. Egal was am Ende die richtige Antwort ist. Vielleicht hat man es auch einfach im Gefühl. Sagt man ja so und ich behaupte mal, dass ich schon ziemlich empfindsam bin… Oder nur übervorsichtig?

Lol, da muss ich echt über mich selbst lachen. „Übervorsichtig“. Ja, übervorsichtig und andererseits so spontan, dass ich, wenn mal wieder die Pferde mit mir durchgehen, wie die Kettensäge im Wald unterwegs bin…. Die übervorsichtige Kettensäge im Wald, die Angst vor so vielem hat. Klingt irgendwie schon wieder niedlich. Wenn es Ed Gein und das darauf basierende „Texas Chainsaw Massacre“ nicht gäbe, könnte man fast Mitleid mit der Kettensäge bekommen o.O.

Es sind einige Geister, die mir derzeit durch den Kopf spuken. Ich sollte mich wohl besser sortieren und das Ganze in einem extra Beitrag oder BeiträgEN niederschreiben. Sonst blickt am Ende keiner mehr durch.

Aber eins würde mich interessieren:

Wie steht IHR zum Thema Zufall oder Schicksal? Freue mich über eure Kommentare!

Lg

Eure le réfléchi

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Die Einsicht und die Vergangenheit, die an ihr nagt…

Ich habe zwei Tage mit dem bloggen gewartet, um sicherzugehen, dass es nicht nur ein spontaner Anflug einer, sagen wir mal, „Einsicht“ war.

Seit ca. zwei Wochen schmerzt mein Kiefer linksseitig stark. Das alte Thema Verspannungen (meine Schulter- und Nackenverspannungen tun sowieso permanent weh), nur derzeit nicht nur mit Kieferknacken sondern auch mit Schmerzen.

Darum soll es jetzt nicht gehen, aber es hat eben immer auch was mit meiner psychischen Verfassung zu tun. Unabhängig davon, ob mir das bewusst ist oder nicht.

Nun… Ich bin vorgestern früh aufgewacht und plötzlich war da dieses Gefühl, dieses Wissen oder auch „Klar-sehen“, wenn man es so nennen will.

Mir war plötzlich so klar, was ich eh schon wusste, aber irgendwie nie sehen wollte. Mir war klar, dass DU und ICH nie beziehungstauglich miteinander waren. Ich kann sie noch immer spüren, diese Anziehung…. Diese Begierde nach dir…

Was uns verband war und ist, für mich zumindest, eine sehr, sehr starke sexuelle Anziehung. Für mehr hat es nie gereicht. Dein Charakter widerstrebt mir. Ich halte dich für oberflächlich, für einen Mann, der eine Frau braucht, die „Männchen“ macht und zu allem Ja und Amen sagt. Das konnte und wollte ich dir nie sein. Ich kann es auch gar nicht.

Ich bin nicht in der Lage, mich selbst zu verraten, mich immer hintenanzustellen.

Zu einer funktionierenden und liebevollen Beziehung gehört so viel mehr… Aber im Bett… da hast du mir einfach komplett den Verstand geraubt. Da habe ich deine Dominanz geliebt. Ich kann dich jetzt noch spüren… Deine Hände auf meiner Haut, dein Atem in meinem Nacken und wie du Eins mit mir wurdest… Wie oft habe ich mir gewünscht, ich hätte dich nie kennengelernt, nur um im nächsten Moment zu denken, was ich wiederum verpasst hätte… Ich weiß nicht, was besser wäre. Aber das ist auch nicht wichtig. Das Schicksal hat seinen Lauf genommen und unsere Wege gekreuzt. Ob du nun Geschenk oder Strafe für mich warst, werde ich wohl erst erfahren, wenn ich eines Tages auf dem Sterbebett liege und auf mein Leben zurückblicke. Vielleicht bist du ein wenig von beidem…

Klar, du wirst deine Gründe haben, weshalb du bist, wie du bist, aber auch ich habe die. Auch ich bin durch meine Erfahrungen geformt und geprägt worden. Ich kann meine Persönlichkeit nicht verstecken und ja, ich kann auch  nichts dafür, dass ich „krank“ bin.

Ja, ich mag dieses Wort nicht. Was bedeutet es schon „krank“ zu sein? Aber in den Augen der Gesellschaft bin ich krank und ja, es wird sehr wahrscheinlich auch immer, mit mal mehr und mal weniger starken Symptomen, so bleiben. Realistsch betrachtet ging es mir in unserer gemeinsamen Zeit immer schlechter. Du hast mir noch nie gut getan, aber ich bin dir damals bis heute (fast vier Jahre später) einfach verfallen.

Ich glaube durchaus behaupten zu können, dass ich eine starke Frau bin. Andernfalls hätte ich mir selbst vermutlich längst den Garaus gemacht.

Ich wüsste nur zu gerne, als was du mich siehst oder zumindest, als was du mich damals gesehen hast. Wahrscheinlich will ich die Wahrheit gar nicht kennen.

Weißt du, was das Schlimmste war? Es war nicht die Tatsache, dass es so ein Hin und Her über all‘ die Jahre war. Es war auch nicht die Tatsache, dass du zwischenzeitlich Sex mit anderen und auch Partnerschaften hattest. Nein, es war der Moment, in dem mir klar wurde, dass du mir augenscheinlich über all‘ die Jahre etwas vorgemacht hast.

Ich bin nicht naiv und auch nicht blöd. Ich war überzeugt, dass ich etwas Besonderes für dich bin. Gott, ich war so überzeugt…

Sich mal zu verrennen, vielleicht auch mal jemandem zu große Hoffnungen zu machen, kann jedem passieren.

Jemandem jedoch über Jahre zu versichern, wie wichtig er für einen ist, wie sehr man sich nach einer Beziehung sehnt und sogar „Ich liebe dich“ zu sagen, ohne anscheinend auch nur eines dieser Worte ernst zu meinen…. – DAS hat mich in meinen Grundfesten erschüttert.

Das musste ich alles erst einmal verdauen. Zeitweise hat es sich angefühlt, als müsste ich daran sterben.. an dem Schmerz, der Wut…

Seit vorgestern früh jedoch glaube ich, dass weder du, noch sonst ein Mann, es Wert ist, mein Leben vorzeitig zu beenden. Du würdest weitermachen, wärest unbeeindruckt davon und hättest mich schon bald vergessen. Mein Leben jedoch und das Leben der Menschen, die mich wirklich lieben, wäre schwer erschüttert. Du bist es gar nicht Wert, dass all‘ diese Menschen Schmerz und Trauer empfinden über eine Sache, die dir vollkommen gleichgültig ist.

Alles was geschieht hat einen Grund und auch jeder Mensch, dem man in seinem Leben begegnet hat einen speziellen Grund. Welchen erfahren wir leider meist erst sehr viel später.

Du, sag ich jetzt mal ganz frech, warst wohl mein Mensch für den weltbesten Sex und gleichzeitig der Mensch, an dem ich so manche Stunde zu verzweifeln drohte.

Auf eine Art, habe ich in dir meinen Meister gefunden, auf die andere Art, fühle ich mich dir so meilenweit überlegen, dass ich froh bin, dass das mit uns nie was geworden ist.

Warum müssen Typen, die dich im Bett in den Wahnsinn treiben, solche Arschlöcher sein? Ich glaube, Männer mutieren zu schlechten Liebhabern, wenn sie eine Frau wirklich lieben. Einfach weil sie sich dann viel mehr Gedanken um das machen, was sie tun.

Schade…

Alles Liebe

Eure lé réfléchi

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Ohne dich…

Hey… ich überlege schon lange zu bloggen. Ich war so oft kurz davor, da ich es sogar als Hilfe, ja Therapie empfinde, aber ich habe dann doch immer gezögert.

Jetzt grad ist wieder einer dieser Momente. Mir lastet ein Gewicht so schwer auf der Brust und ich würde es am liebsten hinausschreien… Aber es würde keiner verstehen… Von den „Normalos“ sowieso keiner und selbst hier befürchte ich, dass wenn ich wahrhaftig ehrlich wäre, auch nur Anfeindungen ernten würde. also rede ich NICHT…

Ich habe sonst eigentlich früher oder später immer über alles mit meinem Freund geredet, aber das macht erfahrungsgemäß in diesem Punkt keinen Sinn. Nachvollziehbarerweise… Nun zerbreche ich mir seit Tagen intensiv den Kopf wegen einer Sache, die mich seit Jahren begleitet und ich werde sie einfach nicht los. Weder im Wortsinn, nämlich indem ich rede, noch kann ich sie verdrängen.

Verdrängen bzw. Loslassen ist jedoch der einzige Weg in meiner Situation. Aber ich kann das einfach nicht…. Ich weiß nicht, ob es an mir liegt oder doch an der Sache selbst. In vergleichbaren früheren Situationen ging es vorbei, aber diese …. diese nicht.

Ich weiß wirklich nicht mehr weiter… Diese Krise ist heftig… Eine der heftigsten Krisen seit langem… Zumal ich so belogen wurde… Ich bin wirklich kein naiver Mensch und ich wage zu behaupten, dass ich über eine gute Menschenkenntnis verfüge. Also wie konnte ich so ins offene Messer rennen?

Ja, es ist wohl doch so, dass sie blind macht, die Liebe. Plötzlich raffst du nichts mehr und redest dir alles schön… Schließlich hast du dich noch nie geirrt, bist überzeugt von dem, was dir erzählt wird… Nicht eine Woche lange, nicht einen Monat, nein auch kein Jahr…

Dreieinhalb Jahre

Dreieinhalb Jahre Lug und Trug… Dreieinhalb Jahre verschenkte Emotion. Dreieinhalb Jahre Schmerz und der Frage nach dem „Was wenn…?“

Alles hin…nie gewesen…

Das soll nicht klingen wie Selbstmitleid, aber ich glaube, ich habe es wohl nicht anders verdient. Ich habe meinen „Meister“ gefunden. Ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll…

Wie ich es schaffen soll, diesen Schmerz auszuhalten…

Wie ich es aushalten soll, dass ich so dumm war…

Wie ich es aushalten soll, dass du eine andere nicht nur im Arm hältst, mit ihr schläfst, sondern, dass du eine andere LIEBST.

Ich fühle mich so wund, so roh innen. Alles tut weh, aber es ist nicht greifbar… Es gibt keine Möglichkeit dagegen anzukämpfen. Es gibt ja nicht mal eine Möglichkeit, die ich nicht versucht hätte. Ich habe versucht, dass du mir gleichgültig bist, habe versucht, dass ich dich hasse, habe so vieles versucht…

Aber es spielt keine Rolle, wie sehr ich dich hasse, wie egal du mir wirst: Niemals stirbt dieser Funke Liebe in mir, der meine Leidenschaft so heiß und wild entfacht, sobald du mir nur in den Sinn kommst… Hier und da steht dein Name geschrieben und es ist das schönste Wort, welches ich je gehört habe… Noch immer spüre ich deinen Atem im Nacken, deine Stimme im Ohr und …. noch so viel mehr spüre ich noch…

Aber es ist aus. Vorbei. Beendet. Game over.

Ich kann nicht mehr… Ist das das Leben? Ist das alles? Ja, sicher lache ich, ja natürlich bin ich die Stimmungskanone an der Arbeit und vor allem genieße ich jeden Moment, in dem du nicht „da“ bist…. Aber diese Momente werden weniger, deine Präsenz mehr und mehr… Ich weiß, soviele unglückliche Teenies sagen das, soviele Mädels erzählen sowas, wenn sich ihr liebste Band trennt… Aber ich meine es, wie ich es sage: Ich kann ohne dich nicht leben… Selbst, wenn ich mit dir unglücklich wäre, wenn du mich betrügen würdest… Ich würde bei dir bleiben. Einfach, weil ich nie zuvor so bedingungslos geliebt habe…

Was soll ich nur tun :´-( . Ich erkenne mich selbst nicht wieder :´-(

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Kitsch

Ich weiß, ich weiß….

Kitsch ohne Ende, aber ganz ehrlich: Ich wünschte, mein Leben wäre auch endlich mal kitschig …. :´-(

…. mit dir ….. wenigstens EINMAL

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SIE IST SCHWANGER!!!

Ich habe hier noch nie darüber geschrieben, soweit ich mich erinnere, aber ich war (bin?) nie so der Kindernarr gewesen. Ob das nun so ist, weil ich mein eigenes inneres Kind Scheiße finde oder ob ich eben einfach so bin, weiß ich nicht.

Gut, ich habe jetzt nie Kinder dumm gemacht, sie weggeschickt oder ähnliches, habe, wenn sie zu mir kamen (und das kommen sie seltsamerweise oft) immer mit ihnen gespielt und gelächelt. Ich war aber nie eine von denen, die voller Freude und Entzückung über einem Kinderwagen hing und „Dudu“ gemacht hat. Ich habe die kindliche Leichtigkeit und Naivität bewundert. Andererseits habe ich sie auch so bemitleided für all‘ die bittere Realität, welche sie höchstwahrscheinlich noch erleben werden.  Es gibt aber auch echt schon Kinder von denen du einfach weißt, das werden echt mal Arschlöcher….

Jedenfalls ist diese Woche irgendwas mit mir passiert. Nicht, dass ich mir jetzt Kinder wünsche, generell anders denke oder so…

Eine Freundin von mir, die da wo ich umschule lernt, ebenfalls Borderlinerin, grade mal 17 Jahre alt, wunderschön IST SCHWANGER.

Sie ist zum Frauenarzt wegen Beschwerden und hey, ich wollts auch noch sagen, habe aber NULL gedacht, dass das sein könnte (aufgrund dessen, wie sie eben ist), aber da wurde festgestellt, dass sie schon in der 17. Woche ist!!!

Es ist freilich eigentlich eine „Katastrophe“, ich meine, sie ist krank, so jung und mitten in der Ausbildung und dennoch ist es trotz all der Schwierigkeiten so schön…

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie hat das Ungeborene uns verzaubert. Sie hat es, außer der Ausbilderin, ihren Eltern und ihrem Freund bisher nur mir erzählt (was ich so ganz nebenbei erwähnt auch als unheimlichen Vertrauensbeweis empfinde). Sie ist nicht dumm oder ungewöhnlich naiv für ihr Alter.

Ich weiß nicht, mir ging es bis Mittwoch Vormittag, als ich es erfahren habe, richtig schlecht, aber seitdem ist meine Stimmung komischerweise total gestiegen. Vielleicht ist es ja sogar eine Chance für sie aus ihrem Chaos rauszukommen. Natürlich muss ich aber auch dauernd an das Kleine denken und dass es unbedingt unter guten Umständen aufwachsen soll!!! Das ist das Allerwichtigste!!!

Ich musste das grad einfach mal loswerden…. Ich bin jetzt irgendwie völlig erschöpft und möchte nicht mehr weiterschreiben…

Bis bald

Eure le réfléchi

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